Übersetzungssoftware tritt gegen Übersetzer an – Wer liefert die besseren Ergebnisse?

Kann die Übersetzungssoftware einen guten Übersetzer ersetzen?

Mehr denn je liegt in diesen Tagen Übersetzungssoftware im Trend. Die maschinelle Übersetzung scheint der Bedeutung der Mehrsprachigkeit gewachsen zu sein und erspart Unternehmen zumindest auf den ersten Blick den Gang zur Übersetzungsagentur. Doch wie gut ist die Software wirklich und sind die Programme dazu in der Lage, einen „echten“ Textübersetzer, d.h. eine menschliche Übersetzung in die Schranken zu weisen? Die Meinungen gehen weit auseinander – wir fassen die wichtigsten Punkte für Sie zusammen.

{yoast-keyword}

Photo by Chris.,, Licence

Übersetzungssoftware ist nicht neu

Eines sei vorweg genommen: Übersetzungssoftware ist keine Neuheit. Programme, wie sie beispielsweise in Form von Babelfish oder Google Translator angeboten werden, sind keine Neuheit. Seit Jahren werden sie sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen für Übersetzungen genutzt. Natürlich wurde die Software intensiv weiterentwickelt und immer wieder mit Neuerungen versehen. Doch den individuellen Fertigkeiten, die ein menschlicher Übersetzer bietet, ist sie nicht gewachsen. Ganz im Gegenteil – Übersetzungssoftware kann nicht von jedem geschriebenen Satz die wahre Bedeutung erkennen.

Natürlich hat der technische Fortschritt vor der Softwareentwicklung für Übersetzungen kein Halt gemacht. Trotzdem können diese Tools weder die sprachlichen Besonderheiten noch die semantischen Feinheiten, die mit einem Inhalt einhergehen, erkennen. Auch kulturelle Hintergründe werden bei einer solchen Übersetzung nicht berücksichtigt. Die Übersetzungssoftware bleibt eine Maschine, der vor allem die Fähigkeit fehlt, logisch zu denken.

Eine besondere Feinheit der professionellen Übersetzungsagenturen sind beispielsweise die Translation Memorys, die individuell für jeden Kunden angelegt werden. Sie sparen Zeit und sorgen dafür, dass auch bei professionellen Übersetzungen die Kosten auf einem bezahlbaren Niveau gehalten werden. Darüber hinaus sorgen die Translation Memorys dafür, dass die Übersetzungen in einem absehbaren Zeitfenster bestritten werden können.

Durch die Translation Memorys sammeln die Übersetzer die wichtigsten Fakten rund um ein Unternehmen, die aus bereits bewältigten Übersetzungsaufträgen festgehalten wurden. Würde eine solche Datenbank nicht bestehen, müsste ein Übersetzer für jeden Übersetzungsauftrag Referenzen, Glossare und ebenso auch Terminologie-Listen neu anfordern.

Datenbanken sparen Zeit

Sicherlich erhalten Unternehmen die maschinelle Übersetzung mit einer entsprechenden Software per Mausklick, doch diese ist qualitativ nicht mit einem professionell übersetzten Inhalt vergleichbar. Datenbanken bieten Übersetzungsagentur die Chance, sowohl den Zeit- als auch den Kostenaufwand, mit denen Übersetzungen einhergehen, zu minimieren. Die angelegten Datenbanken helfen beispielsweise dabei, Textwiederholungen zu erkennen. Dadurch werden doppelte Übersetzungen vermieden. Die schon übersetzten Inhalte lassen sich mit wenigen Klicks aus den Datenbanken entnehmen und nochmals verarbeiten. Das spart Unternehmen, die auf die Übersetzungen angewiesen sind, Zeit und Geld. Vor allem wenn Unternehmen langfristig mit einem Übersetzer zusammenarbeiten, können Sie auf diese Art und Weise fast ein Drittel einsparen.

Literaturnachweis

[1] Kann Übersetzungssoftware den Übersetzer ersetzen?, in-translations.com, 2. Februar 2015

Ähnliche Themen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert